ELER "Schutzprogramm für die bedrohten Orthopteren des Burgenlandes"

Ein Projekt im Rahmen der Ländlichen Entwicklung – Sonstige Maßnahmen (2008-2012)

Heuschrecken sind hervorragende Indikatoren für die Struktur und das Mikroklima ihrer Lebensräume und werden daher in Naturschutz und in der Landschaftsplanung häufig eingesetzt. Die nördlichen Bezirke des Landes beherbergen im österreichweiten Vergleich die größte Anzahl an gefährdeten Heuschreckenarten. Deshalb wurden in den Jahren 2008 und 2009 die Vorkommen der seltensten Arten kartiert und ihre Habitatansprüche analysiert.

© Josef Weinzettl

Beispielsweise soll untersucht werden, wie sich die Beweidung der Sandrasen des Seedamms auf eine der letzten Populationen der Heideschrecke in Österreich auswirkt oder der Felsgrashüpfer in den Felstrockenrasen des Leithagebirges noch ausreichend Lebensraum findet. Auf Basis dieser Freilanduntersuchungen wird ein Schutzkonzept für die Heuschrecken des Nordburgenlandes entwickelt und Pflege- und Managementmaßnahmen vorgeschlagen, die nicht nur den Heuschrecken selbst, sondern einer ganzen Reihe anderer anspruchsvoller Tierarten zugute kommen sollen.

Die Broschüre zum Projekt kann unter naturschutzbund@burgenland.at bzw. 0664 / 845 30 47 angefordert werden oder ist hier als pdf download erhältlich.

 Endbericht Schutzprogramm für die gefährdeten Heuschrecken des Nordburgenlandes (7,7 MB)

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