LEADER "Schutzprogramm Ziesel"

Ein Projekt im Rahmen der Ländlichen Entwicklung – Sonstige Maßnahmen (2010-2013)

Auf der Liste der 50 am meisten gefährdeten Wirbeltierarten Österreichs steht das Ziesel an erster Stelle. Im Rahmen der FFH-Richtlinie wird das Ziesel in Anhang II und IV genannt und genießt damit sowohl außerhalb als auch innerhalb von Natura 2000-Gebieten besonderen Schutz.

© Manfred Fiala

Die 2006 (2007) abgeschlossene Erhebung aller Zieselvorkommen des Burgenlandes hat den starken Rückgang der Vorkommen in vergangenen Jahrzehnten und die Notwendigkeit von Erhaltungsmaßnahmen für bestehende Vorkommen aufgezeigt. Seither sind aber weitere Populationen fast oder ganz verschwunden. Eine Überwachung der Entwicklung und eine Forcierung von Erhaltungsmaßnahmen wie eine Habitatsvernetzung und Habitatpflege sind also dringend erforderlich.

Ein aktueller Überblick über die Verbreitung (teils mit einer Bestandsschätzung) im Burgenland, der eine Abschätzung der Gefährdung zulässt und den Einsatz von Fördermaßnahmen in der Landwirtschaft optimieren soll, ist notwendig. Die Schaffung optimal bewirtschafteter Zonen durch den Naturschutzbund, durch Verhandlungen mit den Grundstückbesitzern und der Landwirtschaft sind wichtige Anliegen.

Bei weiteren Fragen stehen zur Verfügung:

Dr. Barbara Herzig
Naturhistorisches Museum
Säugetiersammlung
barbara.herzig@nhm-wien.ac.at

Mag. Elke Schmelzer
freie Mitarbeiterin des Naturschutzbundes
Elke.Schmelzer@stmartins.at

Bitte Funde melden! Danke! lächelnd

Die Broschüre zum Projekt kann unter naturschutzbund@burgenland.at bzw. unter 0664 / 845 30 47 angefordert werden oder ist hier als pdf download erhältlich.

 Broschüre Ziesel, Feldhamster und Ährenmaus im Burgenland (4,1 MB)

 

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