Zieselschutz - Erhaltung der notwendigen landestypischen Natur-und Kulturlandschaft

Ein Projekt im Rahmen der Ländlichen Entwicklung – Sonstige Maßnahmen (2004-2007)

© Manfred Fiala

Im Burgenland liegen nur 20 % der rückläufigen und stark gefährdeten Zieselvorkommen in Schutzgebieten. Deshalb wurden in einem Projekt  alle aktuellen Vorkommen des Burgenlandes und deren Lebensräume (v. a. Hutweiden, Trocken- und Halbtrockenrasen, aber auch Brachen, Mähwiesen, Weingärten, Sportplätze etc.) erfaßt und deren Größe abgeschätzt, mit den Erhebungen in den 70er Jahren verglichen, die Daten im GIS digitalisiert und eine Datenbank angelegt, die Ursachen für den Rückgang ergründet, Management- und Pflegevorschlägen für typische Habitate erstellt, bei Interessenskonflikten mit Besitzern und Nutzern von Zieselhabitaten vermittelt und über das Ziesel informiert sowie durch Ausweisung von Monitoringflächen die Basis für die zukünftige Überwachung der Bestandsentwicklung der Ziesel im Burgenland gelegt. Bemerkenswert ist das Potential von Weingärten als Verbindungswege zwischen Kolonien und Ausweichlebensraum.

Zieselsichtungen bitte dringend melden! (Lebende Tiere, Totfunde, Anzahl, Baue, Ort, mögliche Gefahren erkennbar):

Dr. Barbara Herzig
barbara.herzig@nhm-wien.ac.at
Mag. Elke Schmelzer
Elke.Schmelzer@stmartins.at
 
 Endbericht Zieselschutz (18 MB) 

 

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