Inzwischen haben bereits alle Amphibien abgelaicht und die meisten haben ihre Laichgewässer auch wieder verlassen. Auch heuer wurden wieder zahlreiche Tiere über die Straße getragen und so Wesentliches zum Schutz der gefährdeten Tiere getan. Nach einer frühen „Warmphase“ haben uns tiefe Temperaturen lange auf den Wanderbeginn warten lassen. Umso rascher hat dieser dann eingesetzt. Für einige Wanderstrecken konnten die Zäune nicht rechtzeitig errichtet werden. Wird es auch an Ihrer Wanderstrecke öfters zu „knapp“, lassen Sie uns dies wissen. Gerne setzen wir uns mit der zuständigen Straßenmeisterei in Verbindung und versuchen die Situation zu entschärfen.
Von einigen Strecken erreichten uns leider keine guten Nachrichten: Sie mussten aufgelassen werden. Da die Anzahl der wandernden Tiere so stark abgenommen hatte, macht es keinen Sinn mehr, dort Zäune aufzustellen (z.B.: Würflach). Andere Strecken hingegen verzeichneten einen Zuwachs an Tieren, wie zum Beispiel in Altenburg. Die Ursachen für diese Änderungen sind schwer fassbar. Für uns ist es wichtig, die Entwicklung der Wanderungen von Amphibien zu dokumentieren. Damit wir bei Kontakten mit der Behörde oder Straßenmeistereien faktenbezogen argumentieren können. Deswegen sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Übermitteln Sie uns bitte Ihre Zähldaten.
Sind Änderungen an der Schutzeinrichtung Ihrer Wanderstrecke nötig? Brauchen Sie längere Zäune? Steht die Einrichtung an der richtigen Stelle? Benötigen Sie Unterstützung bei der Betreuung? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter und vermitteln Ihnen über Medienaufrufe zusätzliche HelferInnen für Ihre Strecken.
Möchten Sie sich gerne mit BetreuerInnen in Ihrer Region treffen und austauschen? Sie wissen aber nicht, wie Sie das organisieren können oder wo es ZaunbetreuerInnen in Ihrer Umgebung gibt? Kontaktieren Sie Ihren Gebietsbetreuer. Er unterstützt Sie gerne und nimmt natürlich auch an einem derartigen Treffen teil.
Die Au aus das Froschperspektive kennenlernen, das ermöglicht das neue Würfelspiel „Auf die Plätze – fertig – hüpf“ auf eine unterhaltsame Art und Weise. Naturschutzjugend, Naturschutzbund und Nationalpark Donauauen haben das Spiel herausgegeben, Reinhard Trinkler illustrierte es. Als kleines Dankeschön für Ihr Engagement schicken wir ihnen dieses Spiel gerne zu.